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Archive for Juni 2011

… Eigentlich wollte ich immer einen Hund haben. Und jeder, der mich kennt, weiß das auch – sogar das allererste Wort aus meinem Mund: „Hund“. Nur meine Eltern waren von meiner Idee nie begeistert und obwohl ich wirklich noch niemals ein anderes Tier wollte und soooo viele Lösungen für alle von ihnen genannten „Probleme“ gefunden habe, wollen sie meinem Wunsch bis heute nicht nachgegeben.

So traf es sich, dass eines Tages eine alte Katze vor unserer Tür saß und egal, was wir taten – „Lily“ wollte partout nicht verschwinden. Meine Mom zeterte zwar, doch mein Dad karrte Lily schließlich doch zu einem Tierarzt und so ergab es sich, dass Lily bei uns einzog und wir sie gesund pflegten. Im Übrigen klärte der Tierarzt uns auf – und aus Lily wurde Felix.

Seitdem lebten einige Katzen bei uns, manche viele Jahre, andere nur ein paar Wochen.
Meinen Hundewunsch konnten sie nicht besiegen… Immerhin.. Sind wir doch mal ehrlich… Eigentlich verschlafen Katzen doch eh den ganzen Tag:

Und dabei werden sie dicker und dicker…


Kein Wunder, sie laufen ja auch nur schnell, wenn man zum Futter ruft!

Wenn man sie mal sucht, findet man sie nie!

Aber wenn man die Katzen mal Katzen sein lassen möchte, nehmen sie einem die besten Plätze weg!

Schmeißt man sie doch mal vor die Tür, verstehen sie das so gaaar nicht…

Anstatt Mäuse zu fangen, verprügelt man sich gegenseitig…

…obwohl man sich doch eigentlich ganz lieb hat.

Hach.. Im Prinzip sind meine Katzen trotzdem die liebsten, besten, tollsten und wohlerzogensten Katzen dieser Welt und ich liebe sie über alles und obwohl ich sooo gern einen Hund hätte, will ich niemals auf Katzen verzichten und das merke ich nicht erst genau in diesem Moment, während ich mich durch die tausend Katzenfotos auf meinem PC wühle.

Das muss wohl Liebe sein…

 

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Soeben geht für mich ein bezauberndes, mal wieder sehr hundelastiges Wochenende zu Ende.
Am Samstag fand auf dem Gelände des Thüringer Windhundclubs e.V. in Tüttleben (bei Gotha/Thüringen) die Barsoi-Jahresausstellung 2011 statt und neben über 100 sehr edlen Russischen Windhunden sah man auch schicke Exemplare anderer Rassen, so zum Beispiel Salukis, Azawakhs, Whippets und Irish Wolfhounds.
Am Abend spielte die Band „Rassegruppe 10“ und zeigte sich als, um an dieser Stelle eine begeisterte Zuschauerin zu zitieren, „das Beste was der DWZRV je hervorgebracht hat“.
Pfingstsonntag und -montag fand schließlich wie jedes Jahr das Internationale Pfingstcoursing auf der Wiese vor dem Vereinsgelände statt. Dank eines langen, schön gesteckten Parcours, aufmerksamen Hasenziehern und -auslegern und fairen Richtern wurde es ein schönes Coursing, keinerlei ernsthafte Verletzungen wurden verzeichnet und Mensch & Hund konnten das Wochenende glücklich und zufrieden verbringen. An dieser Stelle muss ich wirklich zugeben, dass ich, obwohl nun schon seit einigen Jahren auf jeder Veranstaltung in Tütti unterwegs, noch niemals ein Rennen, Coursing oder was auch immer erlebt habe, bei dem sich so wenig beschwert wurde. Da ist man wohl tatsächlich auf dem richtigen Weg…

Ich möchte nun nicht mit Ergebnissen langweilen, die findet man in den nächsten Tagen bestimmt an einigen Stellen im Wolrd Wide Web und unglücklicherweise gibt’s an dieser Stelle nicht mal Fotos.
Also nur noch die fixe Erinnerung, nächstes Wochenende steht die Internationale Rassehundeausstellung auf der Messe in Erfurt an. Davon findet man hier Anfang nächster Woche ganz sicher Fotos und wer vielleicht mal vorbeischauen möchte, findet alle nötigen Infos hier.

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… gerade mit Entsetzen festgestellt, dass sogar UMZUGSKARTONS Geld kosten!!
… bin vermutlich wirklich zu blond für diese Welt, aber ICH dachte immer, die Dinger gäbe es kostenlos oder zumindest zu humanen Preisen – nun merke ich, dass man im Normalfall 2 Euro oder sogar mehr pro Karton rechnen muss! Wundervoll…

Der Einfachheit halber beginne ich, alle meine Freunde und Bekannten nach Umzugskartons zu fragen und das ohne Erfolg, obwohl in letzter Zeit ziemlich viele davon selbst umgezogen sind. Eine Freundin rät mir schließlich, es doch mal in Supermärkten oder anderen Geschäften zu probieren. Die bekommen immerhin die meisten Lieferungen in Kisten, die so nicht mehr gebraucht und im Allgemeinen gern verschenkt werden.

Zuerst finde ich die Idee komisch, in Läden nach Kartons zu betteln, aber nach einer Suche im Internet merke ich, dass es gar keine so abwegige Idee ist… Und sehr weit verbreitet.. Glaubt man den Weiten des Internets, sind Bananenkisten und Motoradhelmkartons am empfehlenswertesten..
Also dann, ab gehts! 🙂

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Ohne Worte :’D

… Meine Mietz erkundet das Badezimmer 🙂


Sie hier in Deutschland zurückzulassen, wird wohl das Schwierigste… =/

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…Gerade sind meine geliebten, leuchtend roten Lack-Pumps in der Mülltonne gelandet. Man kann einfach nicht alles mitnehmen.. Ich gebe zu, es ist mir nicht leicht gefallen und ich habe einige Zeit mit der Frage gehadert, den Absatz doch noch einmal ausbessern zu lassen. Allerdings war der nicht das einzige Manko, unzählige Stellen, an denen das Lack beschädigt war, kamen hinzu, grenzenlos verstaubt waren sie auch und außerdem standen die Schuhe nun sowieso schon seit mehr als einem Jahr der Erinnerung halber in meinem Schrank…

Meine Pumps :)
Richtig – ich sortiere aus! Jetzt, wo mit der Wohnung (oder besser dem Zimmer) alles klappt, geht es natürlich so langsam daran, die wichtigen Sachen zusammenzupacken und den Rest fein säuberlich in Kartons gestapelt auf dem Dachboden zu montieren. Mein Zimmer hier im elterlichen Haus gehört nämlich ab Sommer meinem Brüderchen und mein wird dann nur noch eine Ecke im Obergeschoss sein, in der Spiele, Klamotten, Bücher und sonstiger Krimskrams verstauben.
Die Bücher werden wohl meine größte Herausforderung – über 300 reihen sich in meinen Regalen und ich kann bestenfalls 50 von ihnen mit nach Briten nehmen 😥  Und welche sollen das sein?! Meine Lieblingsbücher? Oder lieber ehemalige Schulbücher, Lexika und Sachbücher, die mir vielleicht bei der Arbeit helfen könnten? Andererseits arbeite ich bei einem Verlag, meine Arbeit muss kreativ sein, sodass mir Belletristik womöglich nützlicher sein könnte? Fakten findet man immerhin auch im Internet… Aber was unterstützt mich eher, flache Unterhaltungsliteratur oder die großen Werke? Vielleicht ist mir die Weltliteratur nach der Arbeit zu schwer… Ach, ich weiß es einfach nicht!

Und erst die tausend anderen Dinge, die hier so rumkullern. Poster, Fahnen, Fotos, Postkarten – unnötiger Schnickschnack, aber hinter allem steckt eine Geschichte!
So wie hinter den Pumps… Die habe ich mir mit 15 auf Klassenfahrt in Berlin gekauft. Nein, es sind keine teuren Markenschuhe, wichtig erscheinen sie mir trotzdem. Nicht nur wegen der Klassenfahrt, die ein tolles Erlebnis war. Auf der Party zu meinem 15. Geburtstag trug ich sie und auf diese Party werde ich noch heute bewundernd angesprochen! Es war riesig, grandios und der helle Wahnsinn. Ich erinnere mich, wie meine besten Freundinnen zum Aufbauen kamen und mir eine Coppenrath & Wiese – Torte schenkten… Die natürlich noch gefroren war, aber gegessen werden musste sie  trotzdem und mangels Besteck taten wir das mit Strohhalmen. Später kamen die Gäste – die Hälfte von ihnen sah ich an diesem Abend das erste Mal, viele Freundschaften sind entstanden. Und sogar ein Filmstar gab sich auf meiner Party die Kante! Und da gibt es noch soooo viel mehr, was ich erzählen könnte… Diese Schuhe soll ich nun seelenruhig gehen lassen?! Wieso hängt man überhaupt an diesem nutzlosen Zeug? Meine Pumps waren nie etwas Besonderes und seit Jahren können sie nicht mal mehr ihre eigentliche Funktion erfüllen, absatzlos wie sie im Schrank standen… Bloß wenn ich jetzt was vergesse… Irgendwie waren die Schuhe doch immer eine Brücke für mich, eine anfassbare Erinnerung an eine wundervolle Zeit, an die Zeit, in der ich beinahe sowas wie erwachsen wurde, in der ich anfing, abends feiern zu gehen und in der ich zwei ganz besonders wundervolle Freundinnen hatte. Eine ist längst weggezogen, die andere sehe ich auch kaum noch, der Kontakt hat sich verflüchtigt, aber die Schuhe erinnern an damals, als wir zusammen Erfurt unsicher machten…
Mein Bruder, den ich auf der Suche nach einer männlichen Meinung zu den Pumps befragte, meinte, ich könnte sie im Schrank stehen lassen, als Erinnerung, so wie all die Monate zuvor. Aber nein! Nein, nein, nein, nein – was nützen sie mir denn noch?! Die sind im Müll besser aufgehoben, man kann nicht alles behalten, es werden neue Schuhe dazukommen… und jetzt – genug der Worte! Es warten noch einige andere Schuhe, Taschen, Poster, Spiele und was-weiß-ich-nicht-was darauf, von mir aussortiert zu werden…

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…verließ Georges Duroy das Restaurant. Da er von Charakters wegen und als ehemaliger Unteroffizier gern den Schneidigen spielte, drückte er die Brust heraus, zwirbelte den Schnurrbart mit einer soldatischen, ihm geläufigen Geste und warf auf die noch verweilenden Speisenden einen raschen Rundblick, einen jener Blicke, die eine Eigentümlichkeit hübscher Kerle sind und die wie die Schnabelhiebe eines Sperbers wirken…

So beginnt er, Bel-Ami, der erfolgreichste Roman des französischen Schriftstellers Guy de Maupassant. Die Geschichte des mittellosen Georges Duroy, der es mit Geschick und Rücksichtslosigkeit zu Reichtum und Ruhm in der Pariser Gesellschaft, zu einem berühmten Journalisten und sogar Politiker schafft, hat auch heute nichts von ihrer Aktualität und Brisanz verloren und gehört zu den größten Werken der Weltliteratur. Dementsprechend versteht es sich von selbst, dass schon unzählige Bücher nur über diesen Roman geschrieben und tausendfach diskutiert wurden. Ich möchte nun nicht damit langweilen, meinen Eindruck zu schildern – allein deshalb, weil er gar nicht viel anders ist als die Eindrücke anderer Normalsterblichen, die dieses Buch bei Amazon.de kommentiert haben. Hier ein paar Auszüge dieser Kommentare, denen ich mich nur anschließen kann:

„… Die skrupellosen Machenschaften des Protagonisten Georges Duroy, dem nichts wichtiger ist als seine Karriere, werden interessant und spannend geschildert. Duroy bedient sich dabei seiner attraktiven Wirkung auf Frauen sofern diese für ihn von Vorteil sind. Es ist interessant zu lesen, welche Wege ein Mann geht, um zu Karriere und Wohlstand zu gelangen. An der Tatsache der Verlogenheit und Skrupellosigkeit beim Streben nach Karriere hat sich, meiner Meinung nach, bis heute nichts verändert, wenn auch die Wege aufzusteigen oft moderner geworden sind. Tolles kritisches Gesellschaftsporträt! …
Soviel ich weiß, soll eine neue Verfilmung des Romans im nächsten Jahr erscheinen. Robert Pattinson (Twilight) soll Duroy spielen. …“

„Großartig, fesselnd und immer noch aktuell… ist dieser Klassiker über die Karriere eines Emporkömmlings. Mit Spannung las ich Seite um Seite und fand erstaunliche Parallelen zwischen der Gesellschaft in Frankreich um 1885 zu unserer heutigen Zeit….
Mit leichter Hand sind Sätze in den Text hineingemischt, die zu unsterblichen Aphorismen geworden sind. Und das Ganze ist obendrein richtig spannend ohne Blutvergießen, sehr erotisch ohne eindeutige Szenen und moralisch ohne erhobenen Zeigefinger. Spannung, Erotik und Moral ergeben sich im Kopf des Lesers von selbst. Guy de Maupassant erreicht dies allein durch Beschreibung von Situationen und eindrückliche Schilderungen gesellschaftlicher Ereignisse. Wie in einem Zeittunnel findet man sich beim Lesen in Paris um 1885 wieder. Man sieht, schmeckt, hört, riecht und spürt die Atmosphäre und alle Figuren sind psychologisch unglaublich stimmig, Guy de Maupassant hat auch Sigmund Freud in diesem Roman vorweggenommen. Auch ist es eine Leistung, ein umfangreiches Buch über einen Menschen zu schreiben, der einem von Seite zu Seite unsympathischer wird und man will trotzdem wissen, wie es weitergeht.“

„… Dieser Roman ist ein böses Buch,sein Protagonist ein rücksichtslos-brutaler Karrierist,der mit unglaublicher Härte seine
eigentlich bescheidenen Fähigkeiten nutzt,um aufzusteigen.
Keine der Romanfiguren ist unschuldig,aber Bel-Ami verwandelt alle in Tasten auf seiner Klaviatur,um seine Ziele zu errreichen.
Das Buch ist heute so aktuell,wie damals,und zeichnet ein sehr gutes Bild der Stadt Paris und seiner Gesellschaft in den Achtzigern des 19.jahrhunderts….“

(aus amazon.de )

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